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HÜDIG – Einsatz von Kolbenpumpen

Kolbenpumpen blicken auf eine lange Geschichte zurück, denn bereits antike Kulturen wie die Römer verfügten über Hubkolbenpumpen zur Förderung von Wasser. Im Bereich der Grundwasserabsenkung findet diese Art der Aggregate seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ihre Anwendung. Nach einer längeren Abwesenheit durch die Verdrängung von professionellen Vakuumaggregaten erleben Kolbenpumpen seit Anfang des neuen Jahrhunderts eine Art von  Renaissance.

Für die meisten Einsatzbereiche greifen unsere Kunden auf die technisch überlegenen, wartungsarmen und vor allem zuverlässigen Elektro- und Dieselaggregate zurück, die durch mindestens einen, besonders leistungsstarken und Öl-freien Vakuumerzeuger unterstützt wird. In manchen Fällen ist der Einsatz von Kolbenpumpen durchaus sinnvoll. Speziell in sandhaltigen Böden, wie beispielsweise in Gebieten, die dem Meer durch Aufschüttung von Sand abgerungen wurden, eignen sich Kolbenpumpen. Vorteilhaft hierbei ist, dass durch das ständige Pulsieren der Strömung die Filterfläche in feinsandigen Böden freigehalten wird.

Es gibt aber auch einige Nachteile im Vergleich zu modernen Vakuumaggregaten. Der Leistungsfähigkeit der Kolbenpumpen sind darüber hinaus Grenzen gesetzt. Die Vakuumhöhen aber auch die Druckhöhen der zurzeit verfügbaren Aggregate sind limitiert. Reicht die vorgesehene Pumpleistung der Kolbenpumpe nicht aus, müssen häufig mehrere Aggregate parallel geschaltet werden. Ein unangenehmer Nebeneffekt für den, der die Rechnung bezahlt.

Durch das Funktionsprinzip ist eine Separation des Wasser-Luft-Gemisches innerhalb des Aggregats nicht vorgesehen. Die Aggregate können nur entweder Wasser, Luft oder ein Gemisch von beidem fördern. Wird eine volumetrische Messung gefordert, ist die geförderte Luft vom Wasser zu trennen. Erfolgt diese Trennung nicht, entstehen bei vorhandenen Lufteinschlüssen Fehlmessungen, die zudem, bei geforderten Wassereinleitgebühren, das Portemonnaie unnötig belasten. Kolbenpumpen sind außerdem empfindlich bei sandbehafteter Förderung und man kann kein Vakuum einstellen. Letzteres führt häufig dazu, dass mehr Grundwasser gefördert wird als nötig. 

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